11.07.07

Die Rotkäppchenverschwörung

Heute habe ich den Film "Die Rotkäppchenverschwörung" gesehen.


Zusammenfassungen gibt es zu Hauf, deshalb breite
ich direkt meine eigene Meinung aus. 
Man sagt ja: In der Kürze liegt die Würze. 
Und die macht schließlich das Essen lecker.

- 1. Hälfte super, 2. Hälfte eher lahm

- Der Wolf als Enthüllungsjournalist: Klasse Charakter! Seine Rückblende war wirklich sehr unterhaltsam.

- Animationstechnisch nicht so der Brüller, trotzdem zweckmäßig. Manche Schnitzer fallen einfach auf. Irgendwie finde ich diese ruckartigen Bewegungen witzig.

- Nicht so glattgebügelt wie Filme von Disney: Alternative Rangehensweise hat auch seinen Reiz.

- Jan Delay als Ziegenbock, der nur singen kann: Erste Sahne. Und das Gejodel von dem Bock (+ Musik) klingt auf eine gewisse Weise echt lustig! Das sollte man sich mal anhören.

- Sarah Kuttner (Rotkäppchen) kann nicht singen: Schadet dem Wald und der Stimmung aber nicht.

- Eichhörnchen auf Koffein: Haben wir schonmal gesehen in "Ab durch die Hecke".

- Warum zum Teufel muss ein Bäcker seinen Laden sofort dicht machen, wenn jemand seine Rezepte klaut?

- Es wird zu früh verraten (angedeutet), wer die Rezepte klaut.

- Der Film meint sich selber nicht so ernst. Deswegen haben mich Ungereimtheiten in der Story nicht gestört.

- Großmutter als Extremsportlerin: Hat mich nicht gejuckt. Und wo ist der Grund, warum sie dem Rotkäppchen nie von ihrem Faible für Extremsport erzählt hat?

Fazit:
Muss man net, kann man aber. Leider verliert der Film nach der ersten Hälfte, in der Rückblenden auf recht spannende Weise die Erlebnisse der Charaktere erzählen, an Biss weil es danach nur noch darum geht, dem Rezeptedieb das Handwerk zu legen.
Aber ich fand es recht interessant, mal einen NichtPixarDisney-Film zu sehen, denn so schlecht, wie manche diesen Film verreißen ist er nicht. 
Die Zielgruppe liegt definitiv nicht bei 6jährigen Kindern denn die würden die Story und die zahlreichen Filmzitate nicht verstehen. Ich denke, die Zielgruppe besteht eher aus 22jährigen Studenten, die sich gerne mal Schund reinziehen und die großen Filme verschmähen, weil diese zu perfekt sind.
Ich sage es mal anders: Man darf sich den Film nicht anschauen, wenn man gerade das Gefühl hat, man hätte nicht genug Zeit und würde sie verschwenden.

Das Letzte Wort:
Gelacht hab ich trotzdem (nicht wenig).

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