07.08.07

Partielles Transformers Review


Wer sich jetzt noch überlegt, ob er sich Transformers anschaut, sollte trotzdem ins Kino.

Was Michael Bay da abgeliefert hat, ist technisch erste Sahne. Solch aufwändige CGI hat selbst mich als gestandenen Alleskritisierer enorm überrascht. Ich könnte mir vorstellen, dass diese derart komplexen und detailreichen Transformer wie die im Film die bisher am schwersten zu animierenden Computercharaktere sind, die man je in einem Film gesehen hat.
Man muss schon im Vorfeld eine Tonne Hirnschmalz anstrengen, um herauszuklamüsern, wie z.B. ein Auto sinnvoll zu einem Roboter gefaltet wird. Genau DAS wird im Film grandios rübergebracht, selbst während dem Kampf bauen sich diese Viecher mehrfach innerhalb von Sekunden einfach um. Die haben geradezu sämtliche Schrauben locker.

Leider sollte Bay den Kameramännern endlich eine Steadycam besorgen. Mit reichlich Kameragewackel wird zwar die Mittendrin-Atmosphäre erzeugt, aber auch das Gefühl, dass kleine Unstimmigkeiten der Kampfhandlungen so kaschiert werden.

Storymäßig hat mich der Film sehr überzeugt, zwar ist das eigentliche Thema düster (Krieg der Maschinen), wird aber sehr aufgelockert durch funktionierenden Witz. So wird der Film zum leicht konsumierbarem Bilderrausch, der auch für 12Jährige geeignet ist. Nicht vorhandene Gore-Effekte vermisst man nicht.
Prima, dass die Menschen reale Chancen gegen die bösen Decepticons haben und auch ihre kleinen Erfolge feiern dürfen.

Die Story ist leichte Kost, aber nicht schlimm, vielleicht manchmal ein bisschen zu Armageddon (viele gängige Bay-Kameraeinstellungen), macht aber nix.

Da dies ein partielles Review ist, endet es mit einem: Ich hab' mich brutal amüsiert.

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